Ostpreußen
Das Land zwischen Weichsel und Memel hieß seit dem Hochmittelalter Preußen.
Später wurde es zu Ostpreußen, da der ursprüngliche Name auf das Königreich Preußen überging.
1944/45 nahmen die sowjetischen Armeen das Land ein und zerstörten es
weitgehend. Der letzte Teil des Zweiten Weltkriegs war somit der schwerste und unglücklichste Abschnitt in der langen Geschichte Ostpreußens.
Die Einwohner flohen oder wurden vertrieben und wurden nicht selten zuvor gefoltert, vergewaltigt, verschleppt und getötet.
Nach Kriegsende erfolgte die Neubesiedelung Ostpreußens.
Heute lebt nur noch eine kleine deutsche Minderheit im ehemaligen Ostpreußen. Die restlichen Bewohner sind die litauische, russische und polnische Mehrheit. In das Königsberger Gebiet sind nach dem Ende der Sowjetunion zahlreiche russlanddeutsche Familien eingewandert.