Forschungsgebiete

Wer nach einer Familiengeschichte forscht, sollte im Laufe der Zeit auch ein Kenner der Heimatgeschichte bestimmter Gebiete werden, da man ein lebendiges Geschichtsbild und somit das historische Erbe erkundet. Eine Häufung der Ahnen im 16. bis 18. Jahrhundert in bestimmten Gemeinden oder Gebieten ist nicht selten. Schnell kann man feststellen, dass die eigenen Vorfahren in manchen Dörfern einen nicht unerheblichen Prozentsatz der Gesamteinwohnerzahl ausmacht.

In den jeweiligen Forschungsgebieten ist ein heimatgeschichtliches Grundwissen unentbehrlich, um z.B. Berufe und ihre Bezeichnungen einordnen und bewerten zu können sowie Kaufpreise der Güter und Häuser zu verstehen oder landschaftsgebundene Begriffe zu entschlüsseln. Unermessliche Wissensschätze liegen in heimatgeschichtlicher Literatur, wie z.B. Ortschroniken, den alten Beilagen der Tageszeitungen und Ortsfamilienbüchern.

 

Erst durch die Verbindung der Forschungsergebnisse zu Personen, Ereignissen, Daten, Häusern und Lebensumständen lässt sich ein umfassendes Bild zeichnen.