Pommern

Pommern wird unterteilt in Vorpommern (westlich der Oder) im heutigen deutschen Staatsgebiet und Hinterpommern (östlich der Oder) im heutigen polnischen Staatsgebiet. Ausgenommen hiervon sind die Region um Stettin und die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Grenze. Auch diese gehören in Folge des Zweiten Weltkriegs zu heutigem polnischen Staatsgebiet.

 

Das Gebiet ist nachweislich seit der Steinzeit besiedelt.

Zunächst waren hier die Rugier, Bastarnen und Goten ansässig. Nachdem diese weitergezogen waren, besiedelten ab ca. 500 n.Chr. slawische Stämme das Land. Der Landstrich war bis zum 12./13. Jahrhundert ein stark umkämpftes Land.

Dann siedelten sich vermehrt deutsche Siedler an und im Jahr 1354 verlor schließlich auch die Insel Rügen die dänische Lehenshoheit und wurde Reichslehen.

Im Ersten Weltkrieg waren große Teile von deutschen Gebietsverlusten betroffen, Pommern blieb hiervon weitgehend unberührt.

1945, zum Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde Pommern von der Roten Armee erobert und entlang der Oder-Neiße-Linie geteilt.